Samstag, 11. August 2007

Hallo



Ich darf mich vorstellen:


41, geschieden, mit Exmann liiert, 2 Kinder (von dem selben), 2 Hunde (er den kleinen, ich den großen).




Warum ich jetzt auch hier bin:


Nachdem ich heute mittag meine letzten Kunstwerke fotografiert habe (nach dem Trocknen wandern sie aus der Werkstatt in den Keller auf den großen Stapel - der Stapel deshalb, weil ich einfach keinen Platz habe um noch irgend etwas aufzuhängen) dachte ich mir, vielleicht hat ja jemand Freude daran sich die Fotos anzugucken. Mir kamen jedenfalls oft die besten Ideen beim Stöbern im Internet. Immer mal gucken was denn andere so machen...




Was ich so alles mache:


Als kleines Kind hat es mir viel Freude bereitet im Sandkasten Burgen zu bauen (naja, wem nicht) dann kamen die mit Uhu zusammengeklebten leeren Arzneimittelschachteln - kunstvoll mit Wachsmalkreide bemalt, Wasserfarben, Buntstifte, zu Weihnachten irgendwann eine Laubsäge mit einer Vorlag zum Aussägen und anmalen. Das war das absolut größte. Das blöde war nur, dass meine Eltern meinten mit der einen Vorlage wäre das erledigt. Ich bin bis ich mein eigenes Geld verdient habe nicht mehr an Sperrholz gekommen. Aber dann kam ja auch die Pubertät und damit andere Interessen. Mit 20 habe ich angefangen zu fotografieren, s/w-Labor, etc. Später kam ein Keramikstudio, dannach die 2. Schwangerschaft. Rund eine Tonne Formen schleppen am Tag geht einfach nicht mit einem dicken Bauch. In dieser Zeit habe ich mich für einen Patchworkkurs angemeldet und seit der ersten Babydecke kann ich auch nicht mehr von Nadel und Faden lassen. Nach ettlichen Tisch- und Tagesdecken bin ich heute bei Wandbehängen angelangt- ohne Schnitt und Vorgabe - nur noch freie Entwürfe und von den feinen, teuren Baumwollstoffen bin ich weit entfernt. Seit einem Kurs bei Irene in der VHS wird jede Art von Stoff verarbeitet und alles was geht auf selbigen draufgenäht oder gemalt. Nach der Scheidung habe ich mich aufs Basteln verlegt (alles was man auf einem Weihnachtsmarkt verkaufen kann) Damals kam gerade der (ich kanns nicht mehr sehen!) Landhausstil auf, Körnerkissen gingen weg wie die warmen Semmeln. Ich habe immer noch kistenweise von dem Zeug. Mal schauen, ob ich dieses Jahr noch was davon verkaufe?! Zwischenzeitlich habe ich noch einen Kurs Porzellanpupen bemalen und zusammenbauen gemacht (ist nicht mein Ding - wenig kreativ), habe Teddybären genäht (aber nur Minis - weiß ja eh nicht wohin damit). Nachdem ich die Schnitte selber entwerfen konnte, hatte sich das auch erledigt. Ich hatte im Keller noch massenweise Acrylfarben vom Keramikstudio, also habe ich angefangen kleine Bildchen auf Holz zu malen (Teddy, Engelchen und Co.) 2 Jahre später habe ich mich nach eingehendem Studium des VHS-Programmes für einen Malkurs mit Acrylfarben angemeldet. Und weils bei Dorette im Kurs so schön war, habe ich den gleichen Kurs ein Jahr später nochmal gemacht. Da habe ich dann festgestellt, dass es noch was anderes außer Engelchen gibt. Seit meinem letzten Kurs Ölmalerei vor ein paar Wochen hat es mich wieder mal gepackt - auch wenns stinkt - mit Ölfarben zu malen ist ganz anders und absolut genial. Man hat das Gefühl, dass es in der Ölmalerei keine Grenzen gibt - es ist alles möglich (im Gegensatz zu Acryl) Meine Ölmalerlehrerin bei der VHS sagte mir am Kursende, dass sie mir sowieso nichts mehr beibringen könnte - äh, wer dann? Ich muß mich auf die Suche machen, neuen Kurs finden, wo ich noch was lernen kann.
Ach so ja, bevor ichs vergesse - die Hunde und mein Garten sind natürlich auch meine großen Hobbies, die auch noch einige Zeit für sich in Anspruch nehmen!





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